Wir werden den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 nie vergessen.

Israels Vorgehen im Gazastreifen sorgt auch bei den Juden in der Schweiz für Entsetzen. Seit Monaten hält Israel die dringend benötigten Lebensmittel für die Bevölkerung Gazas zurück. Die PLJS spricht sich für ein Ende des Krieges aus und fordern Israel auf, Verantwortung zu übernehmen.
Die PLJS fordert die israelische Regierung auf, uneingeschränkt Hilfslieferungen in den Gazastreifen zuzulassen und ihre Verantwortung für die Zivilbevölkerung in Gaza wahrzunehmen.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, selbst wenn die Hamas weitere Geiseln freilasse, werde Israel den Krieg nicht beenden. Eine zeitlich begrenzte Waffenruhe sei möglich, nicht aber ein dauerhaftes Ende der Kämpfe.
Wir sind davon überzeugt, dass die Fortsetzung der Feindseligkeiten nicht nur allen, die heute in der Region leben, auf beiden Seiten der Grenze grossen Schaden zufügen wird, sondern auch lang anhaltenden Schaden anrichten wird - und damit jede Möglichkeit verhindert, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, die für die Sicherheit der Juden in Israel und in der ganzen Welt unerlässlich ist. Dies zeigt sich bereits an der starken Zunahme antisemitischer Äusserungen und Handlungen.

Die Sicherheit Israels liegt uns allen am Herzen. Doch der Krieg muss ein Ende finden. Die Freilassung der Geiseln ist eine erste Voraussetzung dafür. 
Ein zentraler Wert des Judentum ist, für Gerechtigkeit und für eine bessere Welt einzustehen.

Wir bleiben den in der Unabhängigkeitserklärung festgehaltenen Werten verpflichtet:
„… Er (der Staat Israel) wird sich der Entwicklung des Landes zum Wohle aller seiner Bewohner widmen. Er wird auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden im Sinne der Visionen der Propheten Israels gestützt sein. Er wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht, soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen. Er wird Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Sprache, Erziehung und Kultur gewährleisten, die Heiligen Stätten unter seinen Schutz nehmen und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen treu bleiben.“

Die Würde eines jeden Menschen, ungeachtet seiner ethnischen Zugehörigkeit, Religion oder sozialem Status, ist zentral im Judentum verankert.

26. Mai 2025

15. Mai 2025
Der Bundesrat hat gestern entschieden, die Mittel für die Sicherheitsunterstützung bedrohter Minderheiten befristet für 2026 und 2027 von fünf auf sechs Millionen Franken zu erhöhen. Insbesondere für die besonders betroffene jüdische Gemeinschaft stellt dies eine grosse Entlastung dar. Die PLJS und der SIG begrüssen den wichtigen Entscheid der Erhöhung der Sicherheitsgelder ausdrücklich. In einer angespannten Lage ist das ein klares Zeichen der Verantwortung.